Mit dem Titel „Kultureller Gedächtsnis-Verlust: vernachlässig, zerstört…noch zu retten?“ sind verschiedene Facetten benannt, in deren Zentrum die Frage nach dem Wert und den Möglichkeiten kulturellen Bewahrens steht. Sie reichen von Fragen des Kulturellen Gedächtnis, der digitalen Sicherung von Kulturgütern bis hin zu Krisenherden und kultureller Zerstörung im Kriegsfall. Sie bieten zudem Informationen über aktuelle Handlungsfelder der Koordinierungsstelle zum Kulturgutschutz der Ukraine. Es besteht zu den vier Beiträgen jeweils Gelegenheit, anschließend mit den Referierenden zu diskutieren. Dr. Anette Rein, selbst ICOM Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied, wird durch den Nachmittag führen und die Vortragenden vorstellen.

PROGRAMM:

Moderation: Dr. Anette Rein, 1. Vorsitzende des bfe, Bundesverband für Ethnolog*innen e.V. und

Begrüßung durch Felix Wisotzki, Pressesprecher MUTEC

15:40-16:05: Kulturgutschutz in Krisen und bewaffneten Konflikten. Der Ansatz von Blue Shield und aktuelle Aktivitäten für die Ukraine

(Dr. Klaus Weschenfelder, Mitglied des Vorstands von Blue Shield Deutschland und des Vorstands von Blue Shield International)

16:05-16:30: Dauerarbeit am Kulturellen Gedächtnis - Licht- und Schattenseiten der drei Gedächtnisinstitutionen

(Prof. Dr. Dr. Markus Walz, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig)

16:30-16:55: Kulturelles Gedächtnis sichern. Die Gedächtnisinstitutionen in der digitalen Transformation

(Prof. Dr. Holger Simon, Geschäftsführer Pausanio GmbH & Co.KG, Chair Steeringboard NFDI4CULTURE)

16:55-17:10: Pause

17:10-17:35: ICOM Deutschland und die Koordinierungsstelle Kulturgutschutz Ukraine: Aufgaben und Perspektiven

(Prof. Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland)

17:35-17:40: Schlusswort

(Prof. Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland)